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Ankunft in Osaka und erste Krise

So, nach einer aufregenden Vorbereitungszeit von fast 6 Monaten und einer super schönen aber auch traurigen Abschiedsparty ging es vor 4 Tagen endlich los. Ich bin zunächst von Regensburg nach München gefahren (worden), von da dann nach Frankfurt geflogen, von da nach Tokio geflogen und von da nach Osaka... Ein Trip aus der Hölle, der insgesamt fast 31 Stunden gedauert und jede Menge Nerven gekostet hat. Trotzdem war ich dann bei der Ankunft in Osaka hellwach und richtig happy und aufgeregt. Die Fahrt von der Flughafeninsel (bestimmt 50 km außerhalb der Stadt) mit dem Zug rein nach Osaka hat auch direkt problemlos geklappt. Hat etwa 10 Euro gekostet (mit dem Umrechnungskurs Yen zu Euro hab ichs noch nicht so^^) und knapp 45 Minuten gedauert.

Meine vorläufige Unterkunft, die ich für die ersten 4 Wochen hier schon übers Internet gemietet hatte, hab ich dann auch schnell gefunden. Man kann hier einfach selbst einchecken, indem man alle Daten in ein Tablet an der "Rezeption" einträgt und dann den Türcode kriegt. Das Haus hat geschätzte 60 winzige Wohnungen die sich auf 9 Etagen verteilen und erinnert zumindest auf den Gängen ein klein wenig an ein Gefängnis. In der Wohnung drinnen ist es aber doch richtig gemütlich. Alles ist zwar echt klein und knapp bemessen, aber man hat doch alles was man zum Leben braucht. Inklusive Küche mit Gasherd, Mikrowelle und Wasserkocher, Badezimmer mit Dusche und Waschmaschine und Schlafzimmer mit schmalem dafür aber umso weicherem Bett und Fernseher. Nachdem ich die ersten 2 Tage mehr oder weniger verschlafen habe, hab ich mich am dritten Tag schon überraschend heimisch in meinen vier Wänden gefühlt.

Die Umgebung ist ebenfalls super, weil es halt doch recht zentral gelegen ist. Ins (touristische) Stadtzentrum brauch ich zu Fuß nur 15 Minuten, den Palast von Osaka kann ich in 30 Minuten erlaufen und die nächste U-Bahn Station ist sogar nur 5 Minuten entfernt. Supermärkte und jede Menge kleine Restaurants und Bars gibt es auch zuhauf in der Umgebung hier. Alles gut also und schon vorm ersten Tag an der Uni hab ich mich hier richtig eingelebt. Alles gut? Nicht ganz! Denn am Sonntag hatte ich plötzlich ganz komische Zahnschmerzen, die ich so noch nicht kannte. Typisch also! Neues Land, fremde Sprache, kennst keinen hier und ich krieg direkt Zahnweh direkt aus der Hölle. :(

In meiner Verzweiflung hab ich dann natürlich erstmal das Internet befragt, wie wir es heutzutage halt bei jedem Problem machen. Bin dann auf erstmal auf die Selbsthilfeschiene gelangt und hab Artikel über "Natürliche Schmerzmittel bei Zahnschmerzen" gelesen, wie den hier zum Beispiel: https://www.zahnbuersten-tests.de/ratgeber/natuerliche-schmerzmittel-zahnschmerzen/

Konnte leider nicht alle Methoden testen, aber die Eiswürfel haben tatsächlich geholfen, aber auch nur kurzfristig. :( Sobald das Eis geschmolzen war und mein Mund wieder aufgetaut war, kamen auch die Schmerzen zurück... Also nix mit Selbsthilfe, ich musste zum Zahnarzt. Also in die Richtung recherchiert und tatsächlich einen deutschsprachigen Arzt direkt hier in der Stadt gefunden! Schnell gefunden, nach einer halben Stunde direkt dran gekommen und er konnte die Sache zumindest provisorisch mal reparieren. Die Schmerzen sind so gut wie weg, ein weiterer Termin in den nächsten 6-12 Monaten ist aber leider unumgänglich und dann wird das offenbar war Größeres... :(

Trotzdem bin ich nun zumindest erstmal wieder fit und die Unizeit kann losgehen! Sobald ich da den ersten Tag hinter mir hab, werde ich euch hier wieder ein Update geben. :)

Liebe Grüße an alle daheim!

Bald geht es los

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.